wie ticken wir?

unverbindlich, nur verbunden mit dem Beat, der Takt, der sich selten noch verliebt in die Melodie

vielleicht wie schon immer, vielleicht auch noch nie

sie nennen es polyamorie, nicht der liebe wegen

fraktale der zerbombten seele, post-strukturell, denn struktur schuf den krieg, suspekt das narrativ, selbst das eigene,

das zeitalter der depersonalisierung, der kampf mit dem ego stillt genug den appetit

nicht mehr hungrig nach sieg, weil jeder glaube zu viel wiegt

nur die überzeugung, dass uns viel liegt

an der Welt?

und unser sichtfeld deswegen keine grenzen kriegt

so perspektivisch wie ein kreis

soziologisiertes eigeninteresse, irgendwo zwischen selbstlos und vermessen

seit generationen zu viel gefressen

die bauchschmerzen unserer vorfahren werden verdaut

und es sieht oberflächlich aus

unfokussiert und hedonistisch

resultat oder entscheidung?

selbst im schlaf kapitalistisch

produzenten konsumenten

destruenten